„Sprich, damit ich dich sehe“
– Sokrates, 469-399 v. Chr.
Die Privatpraxis | Ärztliche Psychotherapie von Dr. med. Sven Eisenreich liegt im Frankfurter Stadtteil Bockenheim nahe der Leipziger Straße. Als Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist meine Ausrichtung die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TFP).
- Kontaktmöglichkeiten
Sie erreichen die Praxis telefonisch montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr. Kein Anrufbeantworter, Ihr Anruf wird stets persönlich entgegengenommen.
Telefon: 069 – 84 77 48 97
Sie - und ihre gefühle
Gefühle hat jeder von uns, sie sind menschlich, vielfältig, machen uns mal glücklich, mal traurig, mal durcheinander. Manchmal spüren wir sie eher körperlich in Form von Schmerzen oder Beeinträchtigungen, bisweilen stören sie uns, wenn wir unter Traurigkeit, Erschöpfung, Antriebs-, Lust- oder Schlaflosigkeit, Ängsten oder Zwängen leiden.
Das Schwierige ist oft, dass die Ursachen meist weniger offensichtlich sind als die Gefühle oder Beschwerden selbst.
Eine Psychotherapie kann helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Gerade vor dem Hintergrund meiner medizinischen Ausbildung und klinischen Tätigkeit habe ich als ärztlicher Psychotherapeut viel Erfahrung in der Einschätzung körperlicher und psychischer Beschwerden.
Für Sie als Patient:in stellen sich dabei sicher ganz andere Fragen als für mich. Sie möchten wissen, was sie haben, ob man es behandeln kann und wie lange es dauert; der Blick ist also eher nach vorne gerichtet. Ich als Psychotherapeut schaue zunächst zurück und frage, wie lange Sie schon Veränderungen bemerkt und welche Auswirkungen diese in Ihrem Alltag haben. Wir starten im Hier und Jetzt und schauen ins Dort und Dann.
Ob aktuelle Krise, chronischer Prozess oder lebensbegleitende Fragen: lassen Sie uns gemeinsam klären, wie es für Sie weitergehen kann. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl.
Ich - und meine erfahrung
Bis zu meiner Niederlassung im Jahr 2022 war ich dreizehn Jahre Oberarzt einer psychosomatischen Akutstation im Hospital zum Heiligen Geist in Frankfurt.
Als gebürtiges Nordlicht habe ich an der Freien Universität Berlin Humanmedizin studiert und war anschließend Arzt im Praktikum (AiP) in der Kardiologie und Pneumologie des Hans-Susemihl-Krankenhauses in Emden. In der Kardiologie habe ich mich auch promoviert.
Ich war Transplantationskoordinator und Vorstandsberater bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation und habe viele Gespräche mit trauernden Angehörigen geführt und den Spannungsbogen zwischen Leid, Verzweiflung und Hoffnung erlebt.
Mein besonderes Interesse galt schon immer dem Gespräch und der Beziehung zwischen Menschen. Insofern war es für mich naheliegend, ärztlicher Psychotherapeut zu werden und eine Verbindung zwischen Krankheit, Kranksein und Kommunikation zu finden.
meine vita
Als Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist meine Ausrichtung die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TFP).
Seit 2022
Privatpraxis Ärztliche Psychotherapie
2009-2022
Oberarzt, Psychosomatische Klinik Hospital zum Heiligen Geist gGmbH, Frankfurt a. M.
2009
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
2006-2009
Assistenzarzt, Psychosomatische Klinik Hospital zum Heiligen Geist gGmbH, Frankfurt a. M.
2004-2006
Assistenzarzt, Forensische Psychiatrie, Wiesloch
2002-2004
Vorstandsberater, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Neu-Isenburg
2000-2002
Transplantationskoordinator, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Würzburg
1999-2000
Volontär, UNI-MED-Verlag Bremen
1999
Vollapprobation als Arzt
1997-1999
Arzt im Praktikum, Kardiologie und Pneumologie, Hans Susemihl-Krankenhaus Emden
1991-1997
Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin
„Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut.“
John August Shedd, 1859 – 1928
Amerikanischer Schriftsteller und Professor
Wir – und die gemeinsame Arbeit
Psychotherapie ist für mich wie eine Schiffsreise in unbekannte Gewässer.
Sie verlassen das vertraute Ufer, geraten in den einen oder anderen Sturm, verlieren zwischendurch die Orientierung und haben nur eine vage Vorstellung von eventuellen Untiefen. Sie sind Kapitän:in, ich der Lotse. Wir machen diese Reise gemeinsam, sie haben Erfahrung mit Ihrem Schiff, ich mit der Navigation.
Mit diesem Bild haben Sie zugleich einen Einblick in meine Arbeits- und Denkweise. Mir geht es weniger um Krankheitskonzepte oder innere Konflikte, sondern dass Zusammenhänge für Sie als Patient:in sichtbar und damit besser verstehbar werden. Eine bildliche Sprache und Metaphern können dabei helfen, das abstrakte Wesen „Psyche“ besser zu verstehen.
Und was wir sehen und verstehen können, macht uns weniger Angst.
Ablauf der Psychotherapie
Wir vereinbaren einen ersten Gesprächstermin, in dem wir gemeinsam klären, ob Sie mit Ihrem Anliegen, Ihren Beschwerden oder Fragen bei mir richtig sind. Es können bis zu fünf probatorische Gespräche stattfinden. Diese Termine werden in der Regel von Ihrer Krankenversicherung auch ohne Antragsverfahren erstattet.
Wenn es sinnvoll und erforderlich erscheint, können wir im Anschluss eine verbindliche Psychotherapie beginnen. Die therapeutischen Gespräche finden üblicherweise einmal wöchentlich statt und dauern 50 Minuten. Die Abrechnung der Sitzungen erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Eine Psychotherapie mit 50 Sitzungen insgesamt dauert ca. anderthalb Jahre.
Sie können als Mitglied einer privaten Krankenversicherung (PKV) oder als Selbstzahler in die Praxis kommen.
Als Mitglied einer privaten Krankenversicherung (PKV)
Je nach Versicherung muss für eine Psychotherapie ein entsprechend begründeter Antrag gestellt werden, der durch eine(n) Gutachter:in geprüft wird. In manchen Versicherungsverträgen ist auch ein festes Stundenkontingent (beispielsweise 20 Std. pro Jahr) vereinbart, die ohne weiteren Antrag erstattet werden können.
Als Selbstzahler
Als Selbstzahler übernehmen Sie die Kosten Ihrer Behandlung selbst. Dies kann den Vorteil haben, dass Ihre Krankenversicherung nichts von Ihrer Psychotherapie erfährt. Aber auch als Mitglied der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben Sie so die Möglichkeit, rasch Hilfe zu bekommen.
Meine Schwerpunkte
Grundsätzlich können Sie mit jeglicher Art von psychischen und psychosomatischen Beschwerden in die Praxis kommen. Nicht behandelt werden können von mir jedoch Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol, Drogen etc.), bipolaren Störungen oder Psychosen.
Darüber hinaus habe ich einige Schwerpunkte entwickelt, die sich aus meiner beruflichen Laufbahn, aber auch meinem persönlichen Interesse ergeben haben.
Vielleicht wurde bei Ihnen eine Erkrankung des Herzens festgestellt oder ein Verdacht darauf geäußert? Dies löst nicht selten Verunsicherung oder Angst bei den Betroffenen aus. Wie ernst ist es? Was bedeutet dies für mein weiteres Leben? Welche Schritte folgen nun?
Ein Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit liegt in der Betreuung von Menschen mit kardiologischen Beschwerden oder Erkrankungen. Diese können heutzutage gut behandelt werden. Neben einem Verständnis für die natürliche Funktionsweise Ihres Herzens ist es sehr wichtig, sich auch mit den psychischen und sozialen Auswirkungen einer Herzerkrankung auseinanderzusetzen. Meine Berufserfahrung als Arzt und meine Tätigkeit in der Kardiologie helfen dabei, Sie auf diesem Weg zu begleiten.
Wenn Sie bei der telefonischen Terminvereinbarung das Stichwort: Herz angeben, erhalten Sie einen bevorzugten Termin. Oft besteht gerade in der Frühphase von Diagnostik und Therapie einer Herzerkrankung der Wunsch nach Klärung und Beratung. Nehmen Sie sich die Zeit und hören Sie auf Ihr Herz!
Die Arbeit in einem Heilberuf mit Patient:innen kann sehr erfüllend, aber zuweilen auch belastend sein. Ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl, ein hoher Selbstanspruch, Zeit- und Arbeitsdruck führen oft zu chronischer Erschöpfung, Perspektivlosigkeit und dem Gefühl, versagt und nicht genügend geleistet zu haben.
Ich kenne das Gesundheitssystem, den Arbeitsort Krankenhaus und die strukturellen Probleme und Zwänge. Das kann helfen, eine Situation schnell zu begreifen und nach Auswegen zu suchen.
Als Patient:in möchten Sie verständlicherweise zuallererst wieder gesund werden. Doch ist es wichtig, auch die Gründe für das Krankwerden und Kranksein zu verstehen. Als Psychotherapeut stellen sich für mich dabei zwei Fragen: Warum wird jemand krank? Und warum wird jemand jetzt krank?
In der biografischen Arbeit einer Psychotherapie werden Zusammenhänge und Muster herausgearbeitet, die erste Hinweise darauf geben können.
Kann sprechen also helfen, gesund zu werden? Ich bin davon überzeugt! Aber Vorsicht. Eine Psychotherapie „heilt“ keine Zuckerkrankheit und keinen Krebs. Und eine Arthrose mit Schmerzen in der Hüfte kommt auch nicht durch eine schlechte Beziehung zu Mutter oder Vater zustande.
Aber jede biologische Veränderung in unserem Körper ist in einen psychischen und sozialen Kontext eingebettet und hat entsprechende Auswirkungen. Umgekehrt können Belastungen im Außen zu körperlichen Erkrankungen führen. Auf allen Ebenen ist folglich ein gelungenes Zusammenspiel nötig.
Integrierte Medizin bedeutet für mich, sich alle Systemebenen anzuschauen und zu fragen, ob es an einer wichtigen Stelle Schwierigkeiten in der Bewältigung gibt.
Ich bin seit 2010 Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM). Wenn Sie mehr über meine Arbeit dort erfahren wollen, folgen Sie dem Link: www.aim.com.de
kontakt
Sie erreichen die Praxis montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr.
Bitte beachten Sie: die Praxis befindet sich im 2. Stock ohne Fahrstuhl und ist nicht barrierefrei.
Geben Sie im Kontaktformular bitte unbedingt Ihre Telefonnummer an, da ich Sie sonst nicht zurückrufen kann. Für Mailantworten prüfen Sie bitte auch Ihren Spam-Ordner.
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